Ring der Dunkelheit

Ring der Dunkelheit

Täglich erleben wir die Veränderung von Tag und Nacht. Auch das Leben ist ein Wechselspiel von Licht und Dunkelheit, von Freude und Leid. 

Und plötzlich – vielleicht durch ein Ereignis ausgelöst – befinden wir uns mitten im Ring der Dunkelheit. Alles ist schwarz. Wir sind eingekreist. Der Blick in den Himmel ist voller Stacheldraht. Auf Augenhöhe gibt es keinen Durchblick nach draußen. 

Vor lauter Schmerz geht der Blick für den Weiterweg verloren.

Karfreitag

Und von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: „Eli, Eli, lama asabtani?“ Das heißt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Mt 27, 45-46)

Gottverlassen, voll Schmerz und Pein, gefoltert in der Finsternis. Diese Erfahrung machte Jesus von Nazareth am Kreuz. Das sollte nicht vergessen werden.

Jesus wusste, dass Ostern kommen würde. Aber dieses Wissen machte das Leiden nicht geringer. Er schrie in seiner Gottverlassenheit. Das ist eine Tatsache. 

Wenn wir uns von aller Welt verlassen in der Dunkelheit befinden, so ist er, der das kennt, mit uns. Jesus ist unser Begleiter. Doch er sieht uns von Ostern her, von der anderen Seite des Weges. Er liebt uns und weist uns den Weg zur Auferstehung.

Ring der Dunkelheit

Material:
Douglasienholz

Maße:
4 Meter hoch, 4 Meter breit

Maße der Dornenkrone im inneren Ring:
1,6 Meter Durchmesser; 
hergestellt aus 1,2 km Stacheldraht

Ring der Dunkelheit – Bildergalerie